28. August 2014

Normandie 2014

Ich war also in der Normandie. Trotz der eher nicht so guten Wettervorhersagen und der 14-stündigen Autofahrt habe ich mich darauf gefreut.
 
 
Bisher war ich noch nie in Frankreich und hatte natürlich alle Vorurteile, die man gegenüber Franzosen nur so haben kann.
Alle laufen in Ringelshirts, mit Baretts auf dem Kopf, einem Halstuch und einem Baguette unter dem Arm. Die Männer sind alle eher klein, drahtig und haben Hakennasen. Die Franzosen können kein englisch, sind patriotisch und ein bisschen arrogant. Außerdem essen sie alle Schnecken und Froschschenkel.
 
Ein paar der Klischees haben sich tatsächlich bestätigt. In den Supermärkten ist in der Brotabteilung sehr viel Baguette und auch sonst gibt es nicht mal Graubrot. Viele Leute hatte tatsächlich Baguettes dabei.
Und in der Tiefkühlabteilung gab es eingeblisterte Schnecken.
Da wir aber in einer Küstenregion waren, gab es viel Fisch und Meeresfrüchte. Wenn man am Meer war, sah man kleine Gruppen von Menschen mit langen Stäben und haben bei Ebbe zwischen den Steinen nach Muscheln gesucht.
 
Da ich den ganzen Sommer in der Schule verbracht habe, war es auch in der Normandie nicht über 23C° warm.
Aber wenn die Sonne geschienen hat, war es sehr warm und man konnte im Atlantik schwimmen gehen.
Sonnenbrand inklusive.
 
 
Wenn sie nicht geschienen hat...
 
 
Die Muscheln und Schnecken waren zwar klein, aber sehr bunt und schnörkelig, fast schon exotisch.  Trotzdem gab es eine Dünenlandschaft wie in Dänemark. Ich habe mich dann irgendwann nur noch auf eine bestimmte Muschelart konzentriert, die ich, als ich dort war, nur "Nudelmuschel" genannt habe.
Korrekterweise heißen sie Cypraeidae oder auch Kaurimuscheln.
 
 
 
Das Steinhaus in dem wir gelebt haben, ist nicht fotogen gewesen, dafür hatten wir den hier im Garten stehen...
 
 
Was sofort auffällt ist, dass die Hecken an den Straßen von einer großen Maschine abgeraspelt werden, damit sie nicht auf die Straße wachsen.
 
 
In Cherbourg-Octeville haben wir dann "La cité de la mer" besucht.
Das größte Aquarium Europas war ein bisschen enttäuschend, es war tief, aber nicht besonders groß im Durchmesser. Vielleicht wa ich nur so enttäuscht, weil ich mir etwas anderes vorgestellt habe.
Ich hatte ein Bild in meinem Kopf, indem ich als kleiner schwarzer Umriss vor einer riesigen Glaswand stehe.
Trotzdem war das Museum darum sehr interessant und man konnte diese hübschen Tierchen hier beobachten.
 
 
Ich habe noch so viele schöne Fotos, aber die sind für einen Blogpost einfach zu viel. Ich habe verzweifelt versucht nur die passendsten herauszusuchen, aber ich habe noch so viele andere schöne. Irgendwo bringe ich die noch ein. Wäre doch schade.
 
LG,
das muffinmonster

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen